- Startseite
- Forum
- Mitglieder
- Rangliste
- Team
- Suche
Sie sind nicht angemeldet.
Lieber Besucher, herzlich willkommen bei: Soccer Graphics. Falls dies Ihr erster Besuch auf dieser Seite ist, lesen Sie sich bitte die Hilfe durch. Dort wird Ihnen die Bedienung dieser Seite näher erläutert. Darüber hinaus sollten Sie sich registrieren, um alle Funktionen dieser Seite nutzen zu können. Benutzen Sie das Registrierungsformular, um sich zu registrieren oder informieren Sie sich ausführlich über den Registrierungsvorgang. Falls Sie sich bereits zu einem früheren Zeitpunkt registriert haben, können Sie sich hier anmelden. |
41
Samstag, 1. Januar 2011, 19:54
Benutzerinformationen überspringen
S04 e.V.
Beiträge: 380
Wohnort: Stadt der Cranger Kirmes
Beruf: Schüler [Jgst. 13, Gymnasium]
42
Sonntag, 2. Januar 2011, 14:04
Benutzerinformationen überspringen
kinimod
Anfänger
Beiträge: 58
Wohnort: Schweiz
Beruf: i.A. zum Kaufmann
43
Sonntag, 9. Januar 2011, 23:30
Benutzerinformationen überspringen
VfL Allez!
Beiträge: 2 666
Wohnort: Bochum
Beruf: Student
Danksagungen: 38
44
Mittwoch, 19. Januar 2011, 22:26
Zitat
DFB überlegt, Feuerwerk im Stadion zu erlauben
Vorfälle mit Pyrotechnik nehmen in deutschen Stadien stark zu. Der DFB prüft deshalb, den Einsatz von Feuerwerk zu legalisieren.
Der zweite Kontrollring, den die Polizei rund um das Berliner Olympiastadion gezogen hatte, versagte, und auch die 400 zusätzlichen Ordner hatten sich umsonst bemüht. Kaum war das Länderspiel zwischen Deutschland und der Türkei angepfiffen, erleuchtete roter Feuerschein die Arena. Insgesamt sieben bengalische Feuer zählten die Ordnungskräfte. Dabei hatten sie alles getan, um das zu verhindern. Vergeblich.
Die Fackeleien aus dem Oktober 2010 belegen: Selbst bei höchstem Sicherheitsaufwand sind Feuerwerksartikel nicht aus den Stadien zu verbannen. Zu klein und zu gut zu verbergen sind sie, um von den Ordnern gefunden zu werden. Und es werden immer mehr. Bereits jetzt ist die Zahl der Vorfälle der laufenden Saison höher als die der gesamten vergangenen Spielzeit. Es wird geböllert und gezündelt, Rauchbomben werden entfacht und Raketen abgefeuert. Meist passiert nichts, außer dass den Vereinen immer wieder Strafen für das Verhalten ihrer Fans aufgebrummt werden. Doch vor einem Jahr wurden im Bundesligaspiel zwischen dem VfL Bochum und dem 1. FC Nürnberg acht Menschen durch sogenanntes „Breslauer Feuer“ verletzt, zwei von ihnen schwer.
Das aus Polen importierte Feuerwerk brennt ebenso wie „Bengalisches Feuer“ mit einer Temperatur von bis zu 2500 Grad ab, ist während des Brennvorgangs nicht zu löschen und verursacht eine Menge Rauch, der der Gesundheit nicht zuträglich ist. Seit Jahren versuchen die Sportverbände, dem Problem Herr zu werden. Nun öffnet sich der Deutsche Fußball-Bund (DFB) einem neuen Weg: der kontrollierten Freigabe.
Das ist in etwa so bemerkenswert, als wenn die CSU über eine Legalisierung von Haschisch nachdenken würde. Denn bisher begegneten sich DFB und die „Ultras“, jene ebenso treuen wie eigenwilligen Fans, meist vor Gericht. Doch beim größten Sportverband der Welt herrscht mittlerweile Ratlosigkeit: „Wir kriegen das Problem mit Polizei und Ordnungskräften nicht in den Griff“, musste der DFB-Sicherheitsbeauftragte Helmut Spahn am vergangenen Mittwoch auf dem Kongress „Feindbilder ins Abseits“, auf dem über Gewalt in deutschen Stadien diskutiert wurde, einräumen.
Spahns Eingeständnis war ein guter Zeitpunkt für einen mutigen Vorstoß: Fanvertreter überreichten dem DFB-Vertreter ein Konzept, das 55 Ultragruppierungen aus ganz Deutschland unterzeichnet hatten. „Pyrotechnik legalisieren“ steht auf dem Deckblatt, es soll ein Ausweg aus der Sackgasse sein. Die Initiatoren regen darin an, bengalisches Feuer und Rauchbomben unter bestimmten Auflagen freizugeben. So sollen vorher geschulte Vertreter unter Obacht der Feuerwehr und in speziell gesicherten Bereichen des Stadions Feuerwerk entfachen dürfen.
„Der erhebliche Anstieg von pyrotechnischen Vorfällen stimmt die Vereine und mich natürlich nachdenklich, und wir müssen überlegen, wie wir dieser Sache Herr werden. Ich glaube, dass weitere Restriktionen der falsche Weg sind. Deshalb prüfen wir eine andere Herangehensweise. Das Konzept, mit dem die Fans an uns herangetreten sind, ist eine sehr seriöse Gesprächsgrundlage“, sagte Spahn "Welt Online“.
Er wird in den kommenden Tagen das Konzept der Fanvertreter sichten, ein Gesprächstermin Mitte Februar erscheint realistisch. „Wir werden zeitnah und ergebnisoffen in weitere Gespräche gehen. Ergebnisoffen im wahren Wortsinn: Ich sehe durchaus eine gute Chance, dass wir zu einem gemeinsamen Ergebnis kommen. Die Sicherheit aller Zuschauer genießt aber oberste Priorität“, sagte Spahn. Ein Kompromiss sei zudem nur möglich, wenn die Fans bereit seien, als „verlässliche Partner“ aufzutreten.
Das bedeutet: Sollte der DFB tatsächlich Genehmigungen für Bengalos erteilen, müssen die Fußballanhänger im Gegenzug dafür sorgen, dass alle anderen Pyro-Artikel aus den Fankurven verschwinden. Allerdings seien vorher „eine Reihe von Fragen“ zu klären, merkt Holger Hieronymus an, der „Geschäftsführer Spielbetrieb“ der Deutschen Fußball Liga (DFL). Wer trägt die Verantwortung, wenn jemand verletzt wird? Wie reagieren die Versicherungen, die für mögliche Schäden in den Stadien aufkommen müssten? Wie und wen bestraft man, wenn trotzdem unerlaubt Feuerwerkskörper abgebrannt werden?
Joachim E. Thomas, Chef des Berliner Olympiastadions, glaubt nicht an eine Einigung: „Ich kann mir nicht vorstellen, dass die Dialoge zwischen Fans und DFB zu einem Ergebnis führen. Wenn jemand derzeit legal Pyrotechnik mit ins Stadion nehmen möchte, muss das ‚en detail’ genehmigt werden. An dieser Regelung darf sich nichts ändern, sie dient der Sicherheit der Besucher. Und die muss über allem stehen.“ Die Freigabe von Bengalos oder ähnlichem würde „einen enormen Aufwand erfordern“, merkt Thomas an: „Vor jedem Spiel müsste jede einzelne Fackel vorgelegt und genehmigt werden.“
Jochen Volke sieht neben der Sicherheit die Haftungsfrage als „größtes Problem“. Der Fanbeauftragte von Borussia Dortmund befürchtet, dass die Euphorie der Fans verfrüht ist: „Ich hoffe, dass jetzt nicht zu große Hoffnungen geweckt werden durch die Dialogbereitschaft des DFB, denn es liegen meines Erachtens nach noch große Brocken im Weg.“ Auch innerhalb der Fanszene scheint das Konzept nicht uneingeschränkte Zustimmung zu finden. So beteiligte sich die mächtige Frankfurter Ultra-Szene nicht an der Ausarbeitung des Konzeptes und unterschrieb das Papier auch nicht.
Für Johannes Liebnau ist allerdings allein die bloße Gesprächsbereitschaft des DFB schon ein Grund zur Freude. Der Vorsänger der Fankurve des Hamburger SV, der vor zwei Jahren für einen Platz im HSV-Aufsichtsrat kandidierte, hat an dem Legalisierungskonzept mitgearbeitet. Er sagt: „Unabhängig davon, was letztendlich dabei rauskommt, ist es der richtige Schritt, nicht alles über Verbote zu regeln. Für den DFB ist das eine große Chance, ein Zeichen zu setzen, weil Pyrotechnik für die Ultrabewegung ein wichtiges Thema ist. Ich kann mir gut vorstellen, dass man sich annähert.“
Bengalos sind erstmals Anfang der 90er Jahre vermehrt in deutschen Stadien aufgetaucht. Mit dem Aufkommen der Ultrabewegung zu Anfang des Jahrtausends hatten sie einen weiteren Höhepunkt, allerdings ebbte auch diese Welle wieder ab. „Seit zwei, drei Jahren ist der Einsatz von Bengalos aber wieder stark angestiegen. Es gibt mittlerweile ein ernsthaftes Problem mit Pyrotechnik“, sagte der BVB-Fanbeauftragte Volke. Das streitet HSV-Vorsänger Liebnau nicht ab: „Wir sind uns bewusst, dass Pyrotechnik eine zwiespältige Sache ist. Einerseits steht sie für gute Stimmung, andererseits für Gefahr, die vor allem deswegen entsteht, weil sie im Schutz der Menge gezündet werden muss.“
In anderen Ländern gehören die grellen Fackeln wie selbstverständlich dazu. Vor allem in Griechenland, der Türkei und auf dem Balkan stehen teilweise ganze Ränge in Flammen. In Österreich erreichte eine Faninitiative, dass in speziellen Bereichen des Stadions bengalisches Feuer entzündet werden darf. In Italien und Spanien ist Feuerwerk in Stadien zwar verboten, das Abbrennen wird allerdings selten geahndet. Wer in einem deutschen Stadion Bengalos abbrennt, muss hingegen mit Stadionverbot und einer Geldstrafe rechnen. Im vergangenen Jahr wurde ein Fan des 1. FC Saarbrücken sogar kurzzeitig festgenommen. Er hatte versucht, eine Bengalo-Fackel in einem Baguette ins Stadion zu schmuggeln und wurde erwischt.
45
Donnerstag, 20. Januar 2011, 12:50
46
Donnerstag, 20. Januar 2011, 13:01
Benutzerinformationen überspringen
S04 e.V.
Beiträge: 380
Wohnort: Stadt der Cranger Kirmes
Beruf: Schüler [Jgst. 13, Gymnasium]
47
Donnerstag, 20. Januar 2011, 15:45
48
Donnerstag, 20. Januar 2011, 17:17
Wenn dann, werden sowieso nur Pyrozonen geschaffen. Alles andere wäre im Moment in Deutschland nicht umsetzbar.Zitat von »Neunzehnhundertvier«
Das wäre - wenn es denn dann wirklich dazu kommen sollte - nicht schlecht. Dennoch kann ich jetzt schon sagen, dass dieser Kompromiss eh nicht lange halten wird, da dann alle Volspackos, die sich mal eben ganz cool fühlen müssen, sich Bengalos zu besorgen, mit ins Stadion nehmen und wie dumm abfackeln lassen. Dann passiert wieder sowas wie in Bochum.
Kann mich auch täuschen. Aber wenn ich im Stadion bin dann seh ich schon einige Flitzpiepen, die sich ziemlich dumm anstellen oder einen auf Kasper machen.
Benutzerinformationen überspringen
S04 e.V.
Beiträge: 380
Wohnort: Stadt der Cranger Kirmes
Beruf: Schüler [Jgst. 13, Gymnasium]
49
Donnerstag, 20. Januar 2011, 17:19
Benutzerinformationen überspringen
S04 e.V.
Beiträge: 380
Wohnort: Stadt der Cranger Kirmes
Beruf: Schüler [Jgst. 13, Gymnasium]
50
Donnerstag, 20. Januar 2011, 17:21
51
Donnerstag, 20. Januar 2011, 17:23
52
Donnerstag, 20. Januar 2011, 17:24
54
Donnerstag, 20. Januar 2011, 17:27
Benutzerinformationen überspringen
VfL Allez!
Beiträge: 2 666
Wohnort: Bochum
Beruf: Student
Danksagungen: 38
Benutzerinformationen überspringen
S04 e.V.
Beiträge: 380
Wohnort: Stadt der Cranger Kirmes
Beruf: Schüler [Jgst. 13, Gymnasium]
56
Dienstag, 1. Februar 2011, 19:55
57
Dienstag, 1. Februar 2011, 19:59
Benutzerinformationen überspringen
S04 e.V.
Beiträge: 380
Wohnort: Stadt der Cranger Kirmes
Beruf: Schüler [Jgst. 13, Gymnasium]
58
Dienstag, 1. Februar 2011, 20:01
59
Dienstag, 1. Februar 2011, 20:10
60
Dienstag, 1. Februar 2011, 20:14
1 Besucher
Forensoftware: Burning Board® 3.1.7, entwickelt von WoltLab® GmbH